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Historie

 
Der Grundstein des heutigen Instituts für Organische Chemie wurde 1880 mit der Aufteilung des damaligen Ordinariates für Reine Chemie in das Ordinariat für Unorganische Chemie und in das Ordinariat für Organische Chemie gelegt. Als erster Ordinarius ist Prof. Dr. August Michaelis zu nennen, dem Prof. Dr. Ludwig Claisen and anschließend Prof. Dr. Julius Bredt folgten, Namen die weltweit jedem Chemiker bekannt sind.
 
   
 
Nach der Zerstörung des alten Chemiegebäudes am Templergraben in Aachen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in den Fünfziger Jahren am Vorderen Königshügel ein neues Gebäude errichtet, das im folgenden Jahrzehnt durch ein sechsstöckiges Hochhaus erweitert wurde. 1992 wurde der ältere Teil sowie der Zwischentrakt, der das Institut für Organische Chemie mit dem angrenzenden Institut für Anorganische Chemie verbindet, dem derzeitigen modernsten Stand der Technik angepaßt. Die Renovierung des Hochhauses als Abschluß der umfangreichen Sanierungsarbeiten erfolgte zwischen 1995 und 1998. Im Zwischentrakt befindet sich neben dem großen AOC-Hörsaal die moderne Chemie-Fachbibliothek der beiden Institute, die ca. 14000 Bände an Monographien und Journalen enthält, die alle Fachgebiete der theoretischen, physikalischen, analytische, anorganischen, organischen und Biochemie abdecken.
 
   
 
Die organische Chemie ist ein wichtiger Bestandteil im Ausbildungsprogramm von Chemiestudenten, aber auch von Studenten der Human- und Zahnmedizin, des Lehramtes, der Physik und Biologie, der Hüttenkunde, des Bauingenieurswesen und der Verfahrenstechnik, die Vorlesungen und Praktika in der Organischen Chemie belegen. Die Studenten arbeiten in modernen, neu ausgestatteten Studenten- und Doktorandenlaboratorien. Ein CIP-POOL steht allen Studierenden der Chemie am Institut sowie den Mitarbeitern zur Verfügung.
 
   
 
Das Institut verfügt über gut ausgebildetes Personal und eine hervorragende wissenschaftliche Infrastruktur. Es gibt sowohl von Studenten genutzte Analysengeräte, als auch von Fachleuten genutzte Apparate, um allen analytischen Anforderungen der immer fortschreitenden chemischen Forschung gerecht zu werden.
 
   
 
Die Forschung und Lehre des Instituts für Organische Chemie sind eng miteinander verbunden. Alle Doktoranden werden als Assistenten im Praktikum und in den Seminaren der Studenten eingesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil des Ausbildungs- und Forschungsprogramms sind die alle zwei Wochen stattfindenden OC-Kolloquien, in denen namhafte Experten der unterschiedlichen Forschungsrichtungen vortragen. Weiterhin gibt es wöchentlich stattfindende Arbeitskreisbesprechungen, in denen die Studenten über neueste Trends in der Chemie informiert werden und sich in wissenschaftlichen Diskussionen üben können.
 
   
 
Die Arbeitskreise des Instituts für Organische Chemie arbeiten auf den Gebieten der asymmetrischen Synthese und Naturstoffsynthese, der asymetrischen Metallkatalyse und Organokatalyse, der metallorganischen und bioorganischen Chemie. Weitere Forschungsgebiete sind die Supramolekulare und Photochemie sowie Computerchemie und weitere Gebiete der theoretischen Chemie.